1893 | Curtius Schulten wird am 6. September als viertes Kind des Textilkaufmanns Herrmann Schulten und Frau Katharina in Elberfeld geboren |
1909 – 1911 | Er studiert an der Kunstgewerbeschule in Elberfeld bei Prof. Max Bernuth und Prof. Jakob Bayer und findet in den Fächern Anatomie, Stillleben besondere Anerkennung |
1912 – 1913 | Daran schließt sich ein zweites Studium an der Kunstakademie Karlsruhe an. In der Radierklasse arbeitet er bei Prof. Walter Conz, in der Zeichenklasse bei Prof. Walter Georgi |
1913 | Im Alter von 20 Jahren richtet er sich ein Atelier mit Kupferdruckwerkstatt in Blankenheim in der Eifel ein, wo die Familie ein Sommerhaus besitzt |
1913 – 1914 | Seine Studien setzt er an der Kunstakademie München fort, in der Malerei bei Prof. Angelo Jank, in der Radierung bei Prof. Peter Hahn |
1915 | Als Kriegsteilnehmer wird Curtius Schulten in der Champagne verwundet |
1918 | Von nun an wird Blankenheim Sommerwohnsitz für Curtius Schulten |
1921 | Er schließt die Ehe mit Hilde Bettges. Seinen Winterwohnsitz hat das Paar in Wuppertal-Elberfeld |
1922 – 1924 | Schulten studiert einige Semester an der Graphischen Akademie in Leipzig und ist Meisterschüler von Prof. Alois Kolb |
1924 | Erste Studienreise nach Italien. |
1925 – 1926 | Er erhält einen Auftrag des Archäologischen Instituts Erlangen zur Dokumentation von Ausgrabungen in Numantia und Sagunt (Spanien).Es entstehen Zeichnungen und Pastelle |
1928 – 1929 | Wegen zahlreicher Aufträge lebt Curtius Schulten ganzjährig in der Eifel |
1930 - 1935 | Auf Malreisen nach Spanien, Ibiza, Teneriffa, Schweden, Norwegen und Ostpreußen entstehen zahlreiche Arbeiten |
1936 | Schulten wird Mitglied der Reichskammer für Bildende Kunst |
1937 | Er bezieht eine Atelierwohnung in Köln und erhält den Auftrag, die Eifelmanöver der Deutschen Wehrmacht mit seinen Arbeiten festzuhalten |
1938 – 1939 | Reisen nach Norwegen, Spitzbergen und Island |
1940 | Dokumentation der besetzten Gebiete in Frankreich (Berichterstatter als Maler) |
1940 – 1944 | Er hält Lichtbildervorträge, auch im Rahmen der Truppenbetreuung, über das nordische Kriegsgebiet und die Eifel |
1943 | Er erhält den Auftrag, die Altstadt von Elbing zu malen |
1943 | Nach Bombardierung Verlust der Kölner Atelierwohnung. Verlegung seines ständigen Wohnsitzes nach Blankenheim |
1945 | Bei einem Bombenangriff auf Blankenheim stirbt Ehefrau Hilde Schulten |
1945 | Noch zuletzt eingezogen, gerät er in Kriegsgefangenschaft in Rheinberg/Niederrhein. Es entstehen Zeichnungen im Gefangenenlager |
1946 | Heirat mit Hedwig Morsbach aus Münster |
1949 | Sohn Marius wird geboren |
1953 | Curtius Schulten ist Gründungsmitglied des Ibero-Club Bonn |
1957 | Anlässlich der Gründung der „Europäischen Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen“ wird Schulten zum zweiten Vorsitzenden und Jury-Mitglied ernannt. In Prüm finden seitdem jährlich Ausstellungen statt |
1962 | Der Eifelverein gibt das Buch „Erlebte Eifel“ über Curtius Schulten heraus |
1951 – 1966 | Von Reisen nach Teneriffa, Ibiza, Griechenland, Norwegen, Spitzbergen und Island bringt Schulten zahlreiche Arbeiten mit . Vielen Besuchern präsentiert er die neuen Arbeiten im Atelier. |
1966 | Es erscheint der Band „Das Bild der Eifel“ |
1967 | Curtius Schulten erhält den „Kunst- und Kulturpreis des Groupement der Europäischen Vereinigung Bildender Künstler aus Eifel und Ardennen“ |
1967 | Curtius Schulten stirbt am 20. November in Blankenheim |